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Sensationeller 3. Platz beim 24–Std.–Rennen 2002 des Müllerschön–Schmelzer Ford Puma

Müllerschön–Schmelzer Racing Team konnte Vorjahresleistung auf der Nordschleife des Nürburgring sogar steigern

Die größte Motorsportveranstaltung der Welt ging am 29. Mai bis zum 02. Juni 2002 mit der Jubiläumsveranstaltung, dem "30. Int. 24 Stunden Rennen Nürburgring Nordschleife" in der Eifel über die Bühne. Die letztjährigen Rekordbesucherzahlen von 136.000 Zuschauern konnten 2002 erneut auf über 151.000 Zuschauer gesteigert werden. Mit Traumwetter in der Eifel wurden zahlreiche Zeltstädte rund um die Nordschleife errichtet.

Über 800 Wettbewerbsfahrzeuge gingen von Mittwoch bis Sonntag in den verschiedenen Rennserien an den Start. Höhepunkt dieses Mega–Events war das 24–Std. Rennen, das am Samstag Nachmittag um 14:00 Uhr gestartet wurde. In den Tagen zuvor kämpften die Teilnehmer der V8–Star, der Deutschen Tourenwagen Challenge, des Ford Puma Cups, der Renault Clio V6 Trophy, des VW New Beetle Cups, der Youngtimer Trophy und des Castrol Haugg Cups um die Punkte der jeweiligen Meisterschaft. Bei letzterem Rennen, dem 2. Lauf des Castrol Haugg Cup starteten am Donnerstag für das Müllerschön–Schmelzer Racing Team Frank Breidenstein und Christian Ehret, in der Gruppe A bis 2000 ccm Hubraum als letzten Vortest zum 24 Std. Rennen. Die Fahrer erreichten einen sehr guten 3. Rang unter den 11 Startern in der Klasse.

Am Donnerstag Abend nahmen ein Teil der Fahrer und des Teams am Corso rund um die Strecke teil und nahmen die Glückwünsche für das kommende Rennen von den begeisterten Fans entgegen.

Mit dem Ex–Ford–Cup–Puma, umgebaut auf Langstreckenrennen, wollten die beiden Teamchefs Uwe Müllerschön und Manfred Schmelzer den Vorjahreserfolg ihres Racing Teams beim 24 Std. Rennen wiederholen, wobei das oberste Ziel die Überquerung der Ziellinie am Sonntag um 14:00 Uhr war. Hierfür wurde der Ford Puma in den Bereichen Motor und Fahrwerksabstimmung in diesem Jahr gründlich überarbeitet, um den Fahrern wieder ein perfektes Renngerät zur Verfügung zu stellen. Mit ca. 25 PS Mehrleistung zum Vorjahr, was für die Raubkatze jetzt ca. 170 PS bedeutete, einem besseren Drehmoment, neuer Edelstahl Abgasanlage und einem neuen Fahrwerk, das speziell auf die Gegebenheiten der Nordschleife abgestimmt wurde, nannte das Müllerschön–Schmelzer Racing Team den Ford Puma wieder in der teilnehmerstärksten Klasse, der Gruppe A "24 Std. Spezial–, verbesserte Fahrzeuge bis 2000 ccm Hubraum, mit 29 Teilnehmern. Als Fahrer vertraute das Racing Team den langstreckenerfahrenen Nordschleifenkennern Frank Breidenstein (Youngtimer Fahrer) aus Mönsheim, Christian Ehret (MSC Walldürn) aus Buchen, Alexander Schula (Ford Puma Cup Fahrer) aus Hattersheim und Tilman Spengler (MSC Stuttgart) aus Göppingen.

Mit dem vom Team top vorbereiteten Puma und einer hochmotivierten Boxenmannschaft ging es am Freitagvormittag um 10:00 Uhr ins erste gezeitete Training. Alexander Schula fuhr den Puma mit einer Rundenzeit von 11.05 min. über den knapp 26 km langen Kurs, der über den Grand Prix Kurs mit der neuen Mercedes Arena und der legendären "Grünen Hölle" der Nordschleife führt, auf einen beachtlichen 10. Startplatz in der Klasse mit weitaus stärkeren Fahrzeugen.

Das zweite Zeittraining fand dann am Freitagabend von 19:00 bis 23:00 Uhr statt, um den Fahrern die Gelegenheit zu geben, ihre Fahrzeuge für die Nachtturns abzustimmen. Auch in diesem Training lief der Müllerschön–Schmelzer Puma ohne das geringste Problem. Die Fahrer konnten die Zeiten vom Vormittag zwar einstellen, aber nicht mehr verbessern, was dann den Startplatz 15 in der Klasse und einen hervorragenden 110. Startplatz im Gesamtklassement von über 210 Startern bedeutete. Damit stand man im Vergleich zum Vorjahr um gute 50 Plätze weiter vorne in der Startaufstellung.

Am Samstagmorgen wurde in der Fahrer– und Mechanikerbesprechung dann vom Team die Fahrerreihenfolge und die Boxenstops, sowie die Dauer der einzelnen Fahrerturns optimal festgelegt.

Ab 12:00 Uhr fand die Startaufstellung statt, hierfür hatte sich das Müllerschön–Schmelzer Racing Team einen besonderen Eyecatcher organisiert. Die Oliver Burghardt Modelagentur stellte vier gekürte Schönheiten zur Verfügung, um das Medieninteresse am Team und nicht zuletzt an den Sponsoren zu verstärken. Mit Erfolg — Fotografen und Kamerateams rissen sich um die Shootings von den Mädels mit Rennwagen und Team.

Um 14:00 Uhr wurde das komplette, in drei Gruppen eingeteilte Starterfeld vom Rennleiter auf die Renndistanz zweimal rund um die Uhr geschickt. Den Startturn auf dem Puma fuhr Tilman Spengler, der erfahrungsgemäß weiß sich aus allen Scharmützeln beim Start herauszuhalten und so den Puma sicher und mit schnellen Rundenzeiten über die ersten zweieinhalb Stunden führte. Spengler übergab dann an Schula, der das Team Müllerschön–Schmelzer schon im zweiten Turn unter die besten 80 im Gesamtklassement fuhr. Diese Position konnte dann auch durch Frank Breidenstein gehalten werden. Gegen 20:30 Uhr übernahm Christian Ehret den Puma und fuhr die erste Runde bei Dunkelheit.

Außer für Tankstops, Reifenwechsel und ein paar neuen Bremsscheiben/–beläge musste sich der Puma nicht in der Box aufhalten, und so spulte die Raubkatze seine Runden ohne das kleinste Problem ab. So sollte es für die gesamte Renndauer auch bleiben, außer den turnusgemäßen Boxenstops, diese verliefen mit zwei bis sechs Minuten hervorragend, kam es zu keinen Unregelmäßigkeiten, weder beim Rennwagen, noch bei den Fahrern. Einzig Christian Ehret überfuhr in den frühen Morgenstunden einige Trümmerteile eines verunfallten Wagens vor ihm, dies geschah jedoch glücklicherweise am Ende seines vorletzten Turns, somit hatte er nur noch eine Runde mit einem sich ankündigen schleichenden Plattfuß zu fahren. Ehret war es dann auch gegönnt den über 24 Stunden problemlos laufenden Müllerschön–Schmelzer Puma unter dem Jubel zahlreicher Fans über die Ziellinie zu fahren.

Das erzielte Ergebnis in diesem Jahr ist schlichtweg sensationell, das Ziel "Anzukommen" war erreicht. Zusätzlich konnte das sehr gute Vorjahresergebnis noch getoppt werden. Das Müllerschön–Schmelzer Racing Team fuhr auf den hervorragenden 3. Platz in der größten Klasse mit 29 Mitkonkurrenten und auf den 49. Gesamtrang von über 210 Teilnehmer. Dieses Ergebnis konnte nur durch die reibungslose Teamarbeit erreicht werden, sowohl von den Teamchefs, wie auch der hervorragenden Mechanikercrew, der Zeitnahme und der Fahrer. Nicht zu vergessen die Catering–Mannschaft, die beim kompletten Team keinerlei Wünsche offen ließen.

Krönender Abschluß war die Siegerehrung im Dorint–Hotel, bei der die Fahrer stellvertretend für die beachtliche Leistung des Teams die wohlverdienten Pokale für den 3. Platz entgegennahmen.

Einen herzlichen Dank gilt auch den Sponsoren des Teams, die mit ihrer Unterstützung natürlich auch einen großen Teil für das Gelingen beigetragen haben.

Die Bilder vom Rennen finden Sie in unserer Galerie.

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© Müllerschön – Schmelzer, 2002